PHYSEC SEAL^® – Strukturelle Integrität smart überwachen

Mit der fortschreitenden Digitalisierung nimmt die physische Angriffsfläche von Anlagen, Geräten und Infrastrukturen deutlich zu. Gleichzeitig wachsen regulatorische Anforderungen an deren Schutz. PHYSEC SEAL begegnet dieser Herausforderung mit einer prämierten Technologie zur frühzeitigen und zuverlässigen Erkennung physischer Manipulationen – hochsensibel, skalierbar und BSI-konform.

Ob Betreiber kritischer Infrastrukturen, Systemintegratoren, Hersteller oder Verteidigungsakteure: PHYSEC SEAL schafft Vertrauen in exponierten, schwer zugänglichen oder sicherheitskritischen Einsatzbereichen – made in Germany und auf maximale Integrität ausgelegt.

Mit der Umsetzung der CER-Richtlinie (EU 2022/2557) und dem neuen KRITIS-Dachgesetz wird physische Sicherheit in Deutschland und Europa zur gesetzlichen Pflicht. Betreiber kritischer Infrastrukturen müssen künftig nicht nur ihre IT, sondern auch die physische Integrität von Anlagen und Systemkomponenten aktiv schützen – und dies revisionssicher belegen.

Gefordert sind Detektionssysteme, die physische Manipulationen frühzeitig erkennen, Störungen im Betrieb vorbeugen und behördlich nachvollziehbar dokumentieren. Klassische Perimeterschutzlösungen wie Kameras oder Türkontakte stoßen hier an ihre Grenzen: Sie erfassen lediglich den Zugang, nicht jedoch das Objekt selbst. Manipulationen bleiben so häufig unerkannt – insbesondere in schwer zugänglichen oder unüberwachten Bereichen.

PHYSEC SEAL geht einen entscheidenden Schritt weiter. Die Lösung denkt Sicherheit vom Objekt aus: Durch den integrierten Anti-Tamper-Radio-Sensor werden mikrometergenaue Veränderungen direkt am Asset erfasst – ganz ohne visuelle Sensorik oder ständige Überwachung. Auch bei Stromausfall oder Verbindungsunterbrechung bleiben Manipulationen nachvollziehbar, da alle RF-Fingerabdrücke gespeichert werden und rückwirkend auswertbar sind.

So erfüllt SEAL nicht nur technische, sondern auch regulatorische Anforderungen. Die Lösung bietet eine belastbare, BSI-konforme Datenbasis für Audits, Behörden und Sicherheitsnachweise – ganz ohne bauliche Eingriffe. Damit wird physische Sicherheit dokumentierbar, prüfbar und wirksam umsetzbar – und das genau dort, wo sie gebraucht wird.

PHYSEC SEAL kombiniert hochpräzise Sensortechnologie mit intelligenter Datenanalyse – für eine zuverlässige Erkennung physischer Manipulationen auf kleinstem Raum. Die Lösung basiert auf elektromagnetischer Wellenanalyse und ermöglicht eine passive, nicht-invasive Überwachung von Objekten und Umgebungen.

• Elektromagnetische Analyse der Umgebung: SEAL nutzt elektromagnetische Wellen, um einen Referenz-Fingerabdruck (RF-Fingerprint) der statischen Umgebung zu erstellen. Dies ermöglicht eine passive und nicht-invasive Überwachung ohne Eingriffe in die Infrastruktur.

• Anomalieerkennung durch RF-Fingerprinting: Mittels KI und Machine Learning vergleicht SEAL kontinuierlich aktuelle RF-Snapshots mit dem gespeicherten Referenzzustand. Veränderungen in der Umgebung – einschließlich Manipulationen – werden zuverlässig erkannt, ohne dass visuelle, thermische oder Bewegungssensoren erforderlich sind.

• Konfigurierbare Messintervalle: Die Sensorik kann flexibel konfiguriert werden – von Snapshots im Sekundentakt bis zu Intervallen im Tagesbereich, abhängig vom jeweiligen Anwendungsfall.

• Schlanke Integration in Embedded- und ERP-Systeme: SEAL wurde für den Einsatz in ressourcenbeschränkten Systemen entwickelt. Die kompakte Bauweise und Standardkompatibilität ermöglichen eine einfache Integration in bestehende Embedded- oder Sicherheitsinfrastrukturen. 

• Optimal für einzelne Objekte und kompakte Infrastruktur: SEAL ist speziell für die Überwachung kleiner bis mittelgroßer Assets mit einem Volumen von wenigen Kubikmetern konzipiert – ideal für Schaltschränke, Verteilerboxen oder sicherheitsrelevante Einzelgeräte.