Wissenschaftliche Kooperationen
Um unseren technologischen Vorsprung und Expertise im Bereich IT-Sicherheit weiter auszubauen, engagieren wir uns in unterschiedlichen Forschungsprojekten und arbeiten eng mit Universitäten und Wissenchaftlern zusammen.

Das Horst Görtz Institut für IT-Sicherheit ist ein interdisziplinäres Forschugnsinstitut der Ruhr-Universität mit mehr als 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Mit mehr als 200 Publikationen auf den wichtigsten IT-Sicherheits- und Kryptographie-Konferenzen zählt das HGI zu einem weltweit erfolgreichsten Forschungsinstitute.

In einem internationalen Forschungsprojekt mit der Priceton University untersuchen wir die physikalische Integrität von Silos im Rahmen der nuklearen Abrüstung. Dazu wird die Umgebung mit elektromagnetischen Wellen abgetastet und so ein Fingerabdruck der Umgebung erstellt.

Auf internationaler Ebene forschen wir mit der Harvard University in einem Projekt zur Ableitung von sogenannten “Virtual Proofs of Reality”, um beweisbare Aussagen über die physikalische Umgebung zu formulieren. Dieses Wissen wird unter anderem auch zur nuklearen Abrüstung verwendet, um sicherzustellen, dass eine Atomwaffe sich weiterhin an ihrem Platz befindent.

Als Ausfründung der Ruhr-Universität Bochum und des HGIs sind wir weiterhin in unterschiedlichen Forschungsprojekten beteiligt und arbeiten unter anderem eng mit den Kryptographen und Informationsteoretikern zusammen.

Zusammen mit der TU Kaiserslautern untersuchen wir die Robustheit gegenüber potentiell gefährlicher Prozess- und Systemdegradation innerhalb klassischer Automatisierungssysteme. Insbesondere die resiliente Architektur zur Reduzierung der Auswirkungen von sicherheitskritischen Vorfällen werden dabei genauer untersucht.

Mit der TU Berlin untersuchen wir die Möglichkeiten, Engpässe beim Transfer von Daten über Datencentren zu vermeiden und die Effizienz der Datenübertragung zu verbessern.

Beim Design von Automatisierungsprozessen muss immer stärker auf die funktionale Sicherheit der Systeme geachtet werden. Zusammen mit der TUm untersuchen wir, wie die Verfügbarkeit und Sicherheit von Prozessanlagen durch resilientes Design weiter verbessert werden kann.

Um Datencentren der Cloud zu entlasten, werden zusammen mit der FU Berlin eine sichere Fog-Schicht implementiert, welche die Schnittstelle zwischen den Endgeräten und der Cloud darstellt. Dabei soll der von Datencentren unabhängige Datenaustausch eine sichere und flexible Grundlage für das Internet der Dinge darstellen.

Das Max-Planck-Institut für Sicherheit und Privatsphäre mit Sitz in Bochum erforscht und entwickelt technischen Grundlagen der IT-Sicherheit und des Datenschutzes. Dabei deckt es theoretische und empirische Aspekte sowohl im technischen, als auch in interdisziplinären Bereichen wie den Sozial‑, Wirtschafts- und Rechtswissenschaften ab.